Wie ein Wärmegewitter entsteht
An heißen Sommertagen, wenn die Luft warm und feucht ist, können Gewitterwolken entstehen.
Das geschieht, wenn viel warme Luft aufsteigt, die Wasserdampf enthält.
In der kälteren Höhenluft kondensiert der Wasserdampf zu Nebel aus.
So entsteht eine Wolke, die wächst und wächst und oben immer breiter wird.
In einer Gewitterwolke können Unmengen von Wasser enthalten sein (bis zu einer halben Million Tonnen!).
Wassertropfen und Eiskristalle werden im Inneren der Wolke verwirbelt.
Dadurch werden sie immer größer. Das geht so lange, bis sie zu schwer werden und herunterfallen.
Ist die Luft warm, regnet es. Ist es kalt, hagelt es.
Durch das Verwirbeln und Aneinanderstoßen der Tropfen reiben diese sich so stark, dass Reibungselektrizität entsteht.
Wird die Spannung zwischen den elektrischen Teilchen zu groß, entsteht ein Blitz.

Weil Blitze unheimlich heiß sind, erhitzen sie die Luft extrem.
Diese dehnt sich mit Überschallgeschwindigkeit aus, eine Druckwelle entsteht, die wir als Donnerkrachen hören.
Wenn Du wissen willst, wie nah das Gewitter ist, dann warte einen Blitz ab und zähle die Sekunden bis zum Donner.
Wenn Du die Sekundenzahl durch drei teilst, zeigt das Ergebnis die Entfernung des Gewitters in Kilometern an.
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