Die Geschichte vom unzufriedenen 
Eines Tages kam ein
zu Gott. Er führte heftige Klage gegen Gott und sagte:
„Gott, du bist so groß und mächtig.
Du kannst über
und
befehlen
und du willst gewiss das Beste für deine Geschöpfe auf der Erde.
Doch in dem einen Jahr schickst du so viel
, dass viele Ähren an den Halmen verfaulen.
Dann - in einem anderen Jahr - schickst du die Trockenheit
und lässt die
so viel scheinen, dass viele Ähren vertrocknen.
Du hast gewiss so viel zu tun, dass du nicht an alles denken kannst.
Wenn du jemanden beauftragen würdest,
der sich auskennt mit dem Getreide und mit dem
,
könnte der doch alles zum Wohle aller ausrichten.
Willst du mich nicht das
machen lassen?“
Der
hatte seine Rede schnell und heftig vorgebracht
und wartete nun mit klopfendem
auf die Antwort.
Gott schmunzelte und dann erlaubte er dem
,
für ein Jahr das
zu bestimmen.
0h, wie der
sich mühte! Als die Zeit der Saat kam,
schickte er sanften
und warme
strahlen.
Im Sommer, wenn die
kräftig vom Himmel schien
und die Halme zu verbrennen schienen, schickte er
.
So ordnete der
und
in genau dem richtigen Maß.
Die Getreidehalme wuchsen gut und wurden kräftig.
Voller Freude wartete der
, bis sie goldgelb dastanden.
Den Tag der Ernte konnte er kaum erwarten. Endlich war es soweit.
Er prüfte die Ähren - wie er es jedes Jahr zu tun pflegte, wenn der Tag der Ernte kam -,
indem er die Ähren in die
nahm.
Aber da stutzte er bei der ersten Ähre. Sie war so leicht. Er prüfte auch die zweite und dritte.
Er nahm Ähre um Ähre in die
.
Aber sie waren alle leicht und leer. In keiner einzigen Hülle steckte ein Korn - sie waren alle leer.
Da ging der
wieder zu Gott und sagte:
„Ich habe
und
richtig eingesetzt. Und dennoch sind alle Ähren taub und leer.“
„Ja“, sagte Gott, „ich habe gesehen, welche Mühe du dir gegeben hast.
Doch du hast etwas ganz Wichtiges vergessen: Du hast den Wind nicht bedacht.“
Da schlug sich der
mit der
an die Stirn und sagte:
„Richtig, der Wind, der den Blütenstaub weiterträgt und dafür sorgt, dass sich das Korn bildet.
Ja, den habe ich vergessen.“
Und er sagte: „Gott, es ist besser, wenn du wieder das
machst im nächsten Jahr.“
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