Gut gerüstet


    Die Rüstungen der Ritter
    veränderten sich im Lauf der Zeit,
    da sie an die Stärke
    der Waffen angepasst wurden.
    Je gefährlicher die Waffen,
    desto besser musste die Rüstung
    den Träger schützen.

    Im 14. Jahrhundert gehörte zu einer Rüstung:
    • ein Helm mit hochklappbarem Visier und Atemlöchern
    • der Harnisch (das ist der Brust- und Rückenpanzer)
    • Armkachel (Schutz für den Unterarm)
    • Ellbogenplatte (schützt den Ellbogen)
    • Panzerhandschuhe mit beweglichen Fingern
    • Diechling (Oberschenkelschutz, der mit Lederriemen befestigt wird)
    • Kniebuckel (Schutz für Knie)
    • Beinröhren (Schutz für die Unterschenkel)
    • Eisenschuhe aus beweglichen Platten





    Eine Rüstung mit Schild und Waffen wog ca. 25- 30 kg!
    Du kannst Dir also vorstellen, dass ein Ritter
    ziemlich stark sein musste und auch viel Übung
    brauchte, bis er mit diesem „Eisenanzug“ kämpfen und reiten konnte.
    Die Ritter benötigten Hilfe beim Anlegen der Rüstung. Das war die Aufgabe
    der Knappen. Die Rüstung wurde von unten nach oben angezogen, wobei die
    einzelnen Teile jeweils mit Lederriemen befestigt wurden.
    Dabei musste der Knappe genau wissen, in welcher
    Reihenfolge er vorgehen muss. Es dauerte oft eine Stunde, bis der Ritter seine
    Rüstung komplett anhatte.

    In der Bibel findest Du eine Geschichte, in der ein junger Mann zum ersten Mal in eine
    Rüstung gesteckt wurde und sich dann entschied lieber ohne Rüstung zu kämpfen!
    Du findest sie unter dem Titel "Fairer Kampf?"

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