In der Burg
    Auch die Burgen haben sich gewandelt. Im 11. Jahrhundert begann man mit dem Bau von
    Steinburgen, während man im 9. Jahrhundert noch hölzerne Burgen gebaut hatte.

    Man unterscheidet:

    • Niederungsburgen,
      die in der Ebene gebaut wurden und von einem tiefen Graben oder
      besonders dicken Mauern als Schutz umgeben waren.
    • Höhenburgen,
      die auf Bergen oder Felsen gebaut wurden und deshalb nur schwer zu erobern waren.
    • Wasserburgen,
      die in einem See oder Fluss lagen, wo die Angreifer Probleme hatten,
      ihr Belagerungsgerät an die Mauern zu bringen.

    Damit Du Dir vorstellen kannst, wie eine Burg in etwa ausgesehen hat,
    haben wir mal ein Muster gebaut:



    Eine Burg kann man sich ein bisschen wie ein kleines Dorf
    vorstellen, das von einer dicken Schutzmauer umgeben ist.

    Das Tor zur Burg war zusätzlich durch ein Falltorgitter gesichert,
    das je nach Bedarf hoch- und runtergelassen werden konnte.



    In der Regel gab es Wohngebäude für den Burgherrn und die Bediensteten,
    Vorratsräume für Lebensmittel, Ställe, eine Schmiede, eine Küche



    und meist auch eine Kapelle.



    Ein Brunnen war lebensnotwendig in der Burganlage.
    Nur mit einem Brunnen hatten die Bewohner Trinkwasser
    und damit die Chance bei einer Belagerung zu überleben.



    Wir haben uns bei unserer Burg für die Variante mit dem
    Wohnturm entschieden:



    Hier siehst Du die einzelnen Stockwerke des Wohnturms:

    Das Vorratslager



    Die Küche
    Hier wird über offenem Feuer gekocht



    Der Rittersaal
    Dort fanden Feste, Verhandlungen und Prozesse statt



    Die Kemenate
    Sie war außer der Küche, das einzige beheizbare Raum
    und war Aufenthalts- und Schlafraum der Burgfrau.



    Nachbasteln der Burg erlaubt!

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